zum Warenkorb hinzugefügt:

Indikationen zur Neugeborenenintubation

11. Okt 2023 Ultrassist

Die Neugeborenenintubation, ein kritischer medizinischer Eingriff, wird in verschiedenen Situationen angewendet, in denen Neugeborene eine Atemunterstützung oder Atemwegsmanagement benötigen. Hier sind häufige Indikationen für die Neugeborenenintubation.

Atemnotsyndrom (RDS):
Mangel an Surfactant: Frühgeborene können einen Mangel an Surfactant haben, was zu RDS führen kann. Die Intubation unterstützt die Beatmung und Sauerstoffversorgung.

Mekoniumaspirationssyndrom:
Atemwegsreinigung: Wenn ein Neugeborenes während der Geburt Mekonium aspiriert, kann eine Intubation erforderlich sein, um die Atemwege zu reinigen und die Atmung zu verbessern.

Apnoe der Frühgeborenen:
Atempausen: Frühgeborene können Apnoe erleben, und die Intubation hilft dabei, eine konstante Atemunterstützung aufrechtzuerhalten.

Angeborene Anomalien:
Atemwegsobstruktion: Neugeborene mit angeborenen Abnormalitäten, die die Atemwege betreffen, können eine Intubation zur Atemwegsverwaltung benötigen.

Persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN):
Pulmonale Vasokonstriktion: Säuglinge mit PPHN können von einer Intubation profitieren, um die Sauerstoffversorgung zu optimieren und den pulmonalen Arteriendruck zu reduzieren.

Schwere Atemnot:
Unfähigkeit zur ausreichenden Atmung: Eine Intubation ist angezeigt, wenn ein Neugeborenes schwere Atemnot hat, um eine effektive Beatmung zu gewährleisten.

Geburtsasphyxie:
Hypoxische Bedingungen: Neugeborene, die eine Geburtsasphyxie erleben, können eine Intubation zur Reanimation und zur Behandlung von beeinträchtigten Sauerstoffwerten benötigen.

Sepsis oder Infektion:
Systemische Beteiligung: Eine Intubation kann bei Säuglingen mit schweren Infektionen oder Sepsis, die zu respiratorischem Versagen führen, erforderlich sein.

Surfactant-Verabreichung:
Surfactant-Mangel: Die Intubation erleichtert die Verabreichung von exogenem Surfactant, insbesondere bei Frühgeborenen mit Surfactant-Mangel.

Neuromuskuläre Störungen:
Muskelschwäche: Eine Intubation kann bei Säuglingen mit neuromuskulären Störungen, die zu einer Schwäche der Atemmuskulatur führen, erforderlich sein.

Unzureichende spontane Atmung:
Unfähigkeit zur Aufrechterhaltung der Sauerstoffversorgung: Wenn Neugeborene nicht ausreichend Sauerstoff durch spontane Atmung aufrechterhalten können, wird eine Intubation unerlässlich.

Neugeborenenreanimation:
Notfallsituationen: Eine Intubation ist bei der Neugeborenenreanimation bei Atemversagen oder unzureichender Beatmung angezeigt.

Beatmungsunterstützung:
Mechanische Beatmung: Säuglinge, die aufgrund von Atemversagen oder -insuffizienz eine mechanische Beatmung benötigen, können intubiert werden.

Diagnostische Verfahren:
Unterstützung von Verfahren: Eine Intubation kann erforderlich sein, um diagnostische Verfahren wie Bronchoskopie zu erleichtern oder Atemwegsproben zu erhalten.

Ausreichende Sauerstoffversorgung:
Sicherstellung von Sauerstoffwerten: Wenn andere Methoden der Sauerstoffzufuhr nicht ausreichen, gewährleistet die Intubation eine direkte Sauerstoffzufuhr in die Lunge.

Die Entscheidung zur Durchführung einer Neugeborenenintubation basiert auf einer sorgfältigen Beurteilung des klinischen Zustands des Säuglings unter Berücksichtigung der spezifischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Atemfunktion und dem Atemwegsmanagement. Es handelt sich um einen kritischen Eingriff, der darauf abzielt, rechtzeitig und effektiv Unterstützung für Neugeborene in Not zu bieten.

 

Verwandte Artikel: 

Zurück zu Blog

Kommentar abschicken

Bitte beachten Sie, dass Kommentare erst genehmigt werden müssen, bevor sie veröffentlicht werden können.